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Zusammenfassung

Literatur

 

 






Peter Hübner - Micro Music Laboratories
Prof. Dr. med. Gunther Hildebrandt  • Chronobiologische Aspekte der Musikphysiologie



Bei den kür­zer­wel­li­gen Rhyth­men des Spek­trums (Abb. 1, un­ter­halb des Ta­ges­rhyth­mus) han­delt es sich da­ge­gen um rein en­do­ge­ne au­to­no­me Funk­ti­ons­schwan­kun­gen, die in kei­nem un­mit­tel­ba­ren Be­zug zu Rhyth­men der Um­welt ste­hen. Da­für zeigt sich in die­sem Be­reich ein be­son­de­res Or­ga­ni­sa­ti­ons­prin­zip (Abb. 6): So fin­den sich die höchst­fre­quen­ten rhyth­mi­schen Vor­gän­ge im Be­reich des Ner­ven­sys­tems. Sie die­nen hier dem In­for­ma­ti­ons­wech­sel, d.h. der Auf­nah­me, dem Trans­port und der Ver­ar­bei­tung von In­for­ma­tio­nen, die zu rhyth­mi­schen Sig­na­len ver­schlüs­selt wer­den.

Die lang­sa­men Rhyth­men des au­to­no­men Be­reichs die­nen da­ge­gen vor­nehm­lich dem Stoff­wech­sel und sei­nen Funk­ti­ons­be­rei­chen, sie ord­nen Stoff­auf­nah­me und -aus­schei­dung, Ver­dau­ung, Se­kre­tion und Ener­gie­spei­che­rung. Wäh­rend die In­for­ma­ti­ons­rhyth­men streng an höchst dif­fe­ren­zier­te räum­li­che Struk­tu­ren des Ner­ven­sys­tems ge­bun­den sind, be­tref­fen die Stoff­wech­sel­rhyth­men mehr oder we­ni­ger al­le Ge­we­be, sind räum­lich viel we­ni­ger spe­zi­fi­ziert. Den Über­gang zwi­schen die­sen bei­den so ge­gen­sätz­li­chen Funk­ti­ons­be­rei­chen bil­det das Sys­tem der rhyth­mi­schen Trans­port- und Ver­tei­lungs­funk­tio­nen, ins­be­son­de­re mit den Rhyth­men von Kreis­lauf und At­mung.




Abb. 6

Die Dreigliederung der rhythmischen Funktionen im autonomen Bereich mit Periodendauern unterhalb des Tages.
(nähere Einzelheiten s. im Text).

(Nach HILDEBRANDT 1986)






MEDIZINISCHE RESONANZ THERAPIE MUSIK®
Medizinische Musikpräparate auf CD
Digitale Studioeinspielungen unter der künstlerischen und technischen Leitung des Komponisten und Musikwissenschaftlers Peter Hübner




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