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THEORETISCHE GRUNDLAGEN

Die Harmoniegesetze der Natur im Mikrokosmos der Musik

MUSIK & GEHIRN
Teil 1   •   Teil 2

Chronomedizin

Musik als Harmonikaler Medizinischer Datenträger

Der Status des Ohres im Organismus

Das Ohr als medizinisches Instrument

Die Bedeutung der Seele für die Medizin

Die Bedeutung des Bewußtseins in der Medizin

Die Bedeutung der Seele in der menschlichen Evolution

Tübinger Wissenschaftler entdecken die für Selbstbewußtsein verantwortlichen Hirnregionen

Die Zukunft der Pharmazie

 

 






Peter Hübner - Micro Music Laboratories
Peter Hübner  •  Musik und Gehirn aus musikalischer Sicht
Das zweifache System der Musikanalyse
Wäh­rend das Ich des Mu­sik­schaf­fen­den über sei­nen In­tel­lekt auf der Ebe­ne sei­nes Geis­tes die sub­jek­ti­ve Sphä­re er­faßt und als äu­ßerst le­ben­dig er­kennt, tas­tet das­sel­be Ich des Mu­sik­schaf­fen­den von au­ßen her über sei­nen Ge­hör­sinn wie mit ei­nem Meß­in­stru­ment auf der Ebe­ne des Geis­tes den Ton ab und macht den Ton­schöp­fer zum ers­ten Hö­rer sei­nes Wer­kes.

Da dem Ge­fühls­or­gan des In­tel­lekts sei­ner Na­tur ge­mäß mehr Le­ben an­haf­tet als dem Ver­stan­des­or­gan, emp­fin­det der Mu­sik­hö­rer das auf sei­ner Ge­fühls­ebe­ne emp­fan­ge­ne Wis­sen im­mer als sehr viel le­ben­di­ger als die über sei­nen Ver­stand ein­ge­brach­ten In­for­ma­tio­nen.

Ge­mäß die­sem zwei­fach ge­glie­der­ten, vom Ge­fühl und vom Ver­stand ge­präg­ten Sys­tem der mu­si­ka­li­schen In­for­ma­ti­ons­er­fas­sung durch den In­tel­lekt be­trach­tet der Hö­rer das äu­ßerst le­ben­di­ge In­ne­re des mu­si­ka­lisch-geis­ti­gen Ton­raums, wel­ches er über­wie­gend mit sei­nem Ge­fühl er­faßt, als sub­jek­tiv.

Und er be­trach­tet das we­ni­ger le­ben­di­ge Äu­ße­re des mu­si­ka­lisch-geis­ti­gen Ton­raums, wel­ches er mehr mit sei­nem Ver­stan­de er­faßt, dem­ge­gen­über eher als leb­los oder auch als ob­jek­tiv.

Den­noch ist es dem be­wuß­ten Ich ei­nes auf­merk­sa­men Hö­rers zu je­der Zeit of­fen­bar, daß die Na­tur, wie die Mu­sik sie be­schreibt, stets nur le­ben­dig und sub­jek­ti­ver Art ist und nie­mals tot oder ob­jek­tiv im wis­sen­schaft­lich-ma­te­ri­a­lis­ti­schen Sin­ne.

Die re­a­lis­ti­sche voll­kom­me­ne Be­schrei­bungs­wei­se der le­ben­di­gen Wirk­lich­keit durch das ge­spro­che­ne Wort der Mu­sik ist üb­ri­gens auch von den heu­ti­gen „na­tur­wis­sen­schaft­li­chen“ Kri­te­rien aus ge­se­hen äu­ßerst gründ­lich und sys­te­ma­tisch.

Die­se Tat­sa­che macht un­ter an­de­rem die Über­zeu­gungs­kraft der klas­si­schen Mu­sik aus.

Da sich das Le­ben aber nicht in ra­tio­nal­zah­lig er­faß­ba­re Bah­nen pres­sen läßt und dem­ent­spre­chend des­halb in der klas­si­schen Mu­sik das Ir­ra­tio­na­le über­wiegt und sich des­halb die ein­zel­nen mu­si­ka­li­schen Pa­ra­me­ter zu­ein­an­der im Ver­hält­nis ir­ra­tio­na­ler Zah­len be­we­gen, so er­wächst über­haupt erst aus der re­gier­ten Un­be­re­chen­bar­keit der re­a­lis­ti­schen le­bens­na­hen mu­si­ka­li­schen Spra­che der gro­ße Reiz der Mu­sik.

Ent­ge­gen der üb­li­chen, ma­te­ri­a­lis­tisch-ra­tio­nal ori­en­tier­ten Na­tur­wis­sen­schaft be­schreibt die Mu­sik die Wirk­lich­keit des Le­bens in der phan­tas­ti­schen Ord­nung ir­ra­tio­na­ler Wer­te.

Für den ge­bil­de­ten Mu­si­ker ist die tat­säch­li­che Welt zwar in­tui­tiv und ganz­heit­lich-be­wußt er­faß­bar, aber er kann sie nur mit ir­ra­tio­na­len Wer­ten kor­rekt be­schrei­ben – will er die Wirk­lich­keit des Le­bens zu­frie­den­stel­lend dar­stel­len.







MEDIZINISCHE RESONANZ THERAPIE MUSIK®
Medizinische Musikpräparate auf CD
Digitale Studioeinspielung unter der künstlerischen und technischen Leitung des Komponisten und Musikwissenschaftlers Peter Hübner



Hörprogramm:
Harmonie





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Mit freundlicher Genehmigung von AAR EDITION INTERNATIONAL
© 1998 -  WISSENSCHAFTLICHE MUSIK MEDIZIN

Änderungen, die dem wissenschaftlichen Fortschritt dienen, vorbehalten.