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THEORETISCHE GRUNDLAGEN

Die Harmoniegesetze der Natur im Mikrokosmos der Musik

MUSIK & GEHIRN
Teil 1   •   Teil 2

Chronomedizin

Musik als Harmonikaler Medizinischer Datenträger

Der Status des Ohres im Organismus

Das Ohr als medizinisches Instrument

Die Bedeutung der Seele für die Medizin

Die Bedeutung des Bewußtseins in der Medizin

Die Bedeutung der Seele in der menschlichen Evolution

Tübinger Wissenschaftler entdecken die für Selbstbewußtsein verantwortlichen Hirnregionen

Die Zukunft der Pharmazie

 

 






Peter Hübner - Micro Music Laboratories
Die Sonderstellung des Ohres
im Organismus


Unser Ohr ist das erste Organ, das zu voller Größe und Funktionsfähigkeit heranwächst – ca. 18 Wochen nach der Zeugung ist unser Ohr „fertig“.
1.
               
Unser Ohr ist das erste Sinnesorgan, das seine Tätigkeit aufnimmt – seit unserer 8. Lebenswoche – als wir uns noch im Leib unserer Mutter befanden – hören wir und mit 18 Wochen war unsere Hörfähigkeit schon voll­ständig ent­fal­tet.
2.
               
Um unseren Nerven die volle Arbeitsfähigkeit zu ver­leihen, umgibt unser Organismus sie mit einer Schicht aus Myelin – der Hörnerv ist der erste Nerv, der diese Myelinschicht erhält.
3.
               
Das Ohr ist nicht nur das ers­te Sin­nes­or­gan, daß sei­ne Tä­tig­keit auf­nimmt – in der Re­gel stellt un­ser Ohr auch als letz­tes Sin­nes­or­gan sei­ne Funk­ti­on ein.
Aus die­sem Grun­de spielt es auch bei der Fest­stel­lung des Ge­hirn­to­des ei­ne wich­ti­ge Rol­le: wenn ver­schie­de­ne Ge­hirn­zen­tren schon nicht mehr auf ent­spre­chen­de Rei­zun­gen re­a­gie­ren, so re­a­giert das Ge­hirn meist noch auf Rei­zun­gen des Hör­nervs. Des­halb ist das Er­geb­nis der Rei­zung des Hör­nervs ein wich­ti­ges Kri­te­ri­um bei der Fest­stel­lung des Ge­hirn­to­des.
4.
               
Unser Ohr ist für unser Gehirn der größte Lieferant von Sinnesenergie und wird damit zum wahrscheinlich größten Veränderer der elektrischen Aktivität unseres Gehirns.

Un­se­re Oh­ren, un­se­re Haut, un­se­re Au­gen, un­ser Mund und un­se­re Na­se grei­fen aus der Um­welt stän­dig Sin­nes­rei­ze auf, die sie dann in ih­ren Sin­nes­zel­len in elek­tri­sche Im­pul­se um­wan­deln und an un­ser Ge­hirn wei­ter­lei­ten. In un­se­rem Ge­hirn tref­fen al­so kein Klang, kei­ne Be­rüh­rung, kein Bild, kein Ge­schmack und kein Ge­ruch ein, son­dern nur elek­tri­sche Im­pul­se, die erst durch viel­schich­ti­ge Ver­ar­bei­tungs­schrit­te im Ge­hirn zu un­se­ren Sin­nes­er­fah­run­gen wer­den. So er­hält un­ser Ge­hirn von un­se­ren Sin­nes­or­ga­nen ei­nen dau­ern­den Zu­strom von bio­elek­tri­scher Ener­gie, ohne die es nicht rich­tig funk­ti­o­nie­ren kann. Auf die Fra­ge, wel­ches der fünf Sin­nes­or­ga­ne wie­viel Ener­gie lie­fert, gibt die Me­di­zin nun fol­gen­de er­staun­li­che Ant­wort: von 100% Sin­nes­ener­gie, die im Ge­hirn ein­trifft, lie­fert das Ohr 80-90%! Da­mit wird un­ser Ohr zum wahr­schein­lich größ­ten Ver­än­de­rer der elek­tri­schen Ak­ti­vi­tät un­se­res Ge­hirns – der zen­tra­len Ver­wal­tung un­se­res ge­sam­ten Or­ga­nis­mus.
5.
               
Unser Ohr ist maßgeblich am Bau unseres Gehirns mit­be­tei­ligt.

Die Sin­nes­or­ga­ne be­lie­fern un­ser Ge­hirn je­doch nicht nur mit Ener­gie, son­dern die von ih­nen er­zeug­ten elek­tri­schen Im­pul­se ar­bei­ten auch in un­se­rem Ge­hirn selbst mit, in­dem sie maß­geb­lich mit­be­stim­men, auf wel­che Wei­se sich un­se­re Ge­hirn­zel­len un­ter­ein­an­der ver­bin­den oder „ver­schal­ten“, um so die not­wen­di­gen Schalt­krei­se zu bil­den, die für den Da­ten­aus­tausch und die Ver­wal­tung der un­zäh­li­gen Vor­gän­ge in un­se­rem Or­ga­nis­mus er­for­der­lich sind.
Wo­ran baut nun un­ser Ohr mit, das ja seit un­se­rer 8. Le­bens­wo­che elek­tri­sche Im­pul­se zum Ge­hirn sen­det?
Man­che Me­di­zi­ner ver­mu­ten, daß es die ge­sam­te Rei­fung un­se­res Ge­hirns steu­ert. Als si­cher gilt je­doch, daß es maß­geb­lich mit­be­stimmt, wie sich die­je­ni­gen un­se­rer Ge­hirn­be­rei­che ent­wi­ckeln, die un­ser Ge­fühls­le­ben, un­se­re Ver­stan­des­welt und un­se­re Be­we­gun­gen steu­ern. Un­ser Ohr wirkt al­so ak­tiv in un­se­ren wich­tigs­ten Ge­hirn­be­rei­chen mit.
6.
               
Unser Ohr kontrolliert jede Muskelaktivität unseres Or­ga­nis­mus und wirkt an der Verteilung von Spannung und Ent­span­nung mit.

Im Re­gel­kreis der Be­we­gungs­ab­läu­fe gibt das Ge­hirn den Be­fehl zur Be­we­gung an die Mus­keln, die dann in der Aus­füh­rung die­ser Be­feh­le wie­der­um vom Gleich­ge­wichts­or­gan im Ohr kon­trol­liert wer­den. Auf die­se Wei­se be­stimmt un­ser Ohr auch das Span­nungs­pro­fil un­se­res Kör­pers – al­so die Ver­tei­lung der un­ter­schied­li­chen An­span­nungs- und Ent­span­nungs­zu­stän­de in den ver­schie­de­nen Tei­len un­se­res Kör­pers.
7.
               
Unser Ohr beeinflußt die Steuerung des Wärme­haus­hal­tes unseres Organismus.

Die Durch­blu­tung un­se­res Trom­mel­fells wird von ei­nem Blut­kreis­lauf ver­sorgt, der di­rekt mit der Zen­tra­le für die Wär­me­re­gu­lie­rung un­se­res Or­ga­nis­mus im Ge­hirn ver­bun­den ist. Un­ter­su­chun­gen mit der Me­di­zi­ni­schen Re­so­nanz The­ra­pie Mu­sik ha­ben nun er­ge­ben, daß be­stimm­te Mu­sik­struk­tu­ren die Wär­me­re­gu­lie­rung maß­geb­lich ver­än­dern kön­nen. Die Wär­me­re­gu­lie­rung hat aber ei­nen wich­ti­gen Ein­fluß auf die Über­win­dung von Krank­hei­ten, wie wir das z.B. vom Fie­ber her ken­nen.
8.
               
Unser Ohr ist über Nervenleitungen direkt mit vielen wich­ti­gen Organen verbunden.

Unsere Ohr­mu­schel und un­ser Trom­mel­fell wer­den nerv­lich vom 10. Hirn­nerv ver­wal­tet, dem so­ge­nann­ten Ner­vus Va­gus – die­ser ist auch als wich­ti­ger nerv­li­cher Ver­wal­ter mit dem Kehl­kopf, den Bron­chien, dem Her­zen, dem Ma­gen, der Bauch­spei­chel­drü­se, der Le­ber, den Nie­ren, dem Darm und dem So­lar­ple­xus ver­bun­den, und er ist auch maß­geb­lich an der Aus­lö­sung der phy­si­o­lo­gi­schen Stress­re­ak­ti­on be­tei­ligt. Über den Ner­vus Va­gus ver­fügt un­ser Ohr al­so über Sen­de­lei­tun­gen zu wich­ti­gen Or­ga­nen un­se­res Or­ga­nis­mus und übt da­mit di­rek­ten Ein­fluß auf die Stress­re­gu­la­tion aus.

Die tra­di­tio­nel­le chi­ne­si­sche Me­di­zin lehrt, daß im Ohr Ver­bin­dun­gen zu al­len Kör­per­be­rei­chen vor­han­den sind. Hier nur ei­ni­ge der wich­tigs­ten Kör­per­tei­le, die die Ohr­aku­punk­tur er­reicht: Schä­del­de­cke, Hin­ter­kopf, Stirn, Au­gen, Oh­ren, Na­se, Na­cken, Hals­wir­bel, Schlüs­sel­bein, Brust, Herz, Lun­ge, Ma­gen, Nie­ren, Le­ber, Dick­darm, Ge­ni­ta­lien, Harn­we­ge, Hüft­ge­len­ke, Ge­säß­ba­cken, Knie­ge­len­ke, Fuß­ge­len­ke so­wie Knor­pel in ver­schie­de­nen Kör­per­tei­len.
9.
MEDIZINISCHE RESONANZ THERAPIE MUSIK®
Medizinische Musikpräparate auf CD
Digitale Studioeinspielungen unter der künstlerischen und technischen Leitung des Komponisten und Musikwissenschaftlers Peter Hübner
RRR 101 Lebenskraft
Lebenskraft

RRR 102 Harmonie
Harmonie


RRR 103 Hormon- und Immunsystem
Störungen im
Hormon- & Immunsystem


RRR 105 Gynäkologische Beschwerden
Gynäkologische
Beschwerden


RRR 106 Schlafstörungen
Schlafstörungen

RRR 128 Konzentration / Gedächnis
Konzentration / Gedächnis

RRR 133 Kopfschmerzen / Migräne
Kopfschmerzen /
Migräne


RRR 921 Lebensmut
Lebensmut


RRR 931 Entspannung
Entspannung
RRR 932 Auflösung von Stress
Auflösung von Stress

RRR 933 Neurodermitis / Schuppenflechte
Neurodermitis /
Schuppenflechte


RRR 940 Herz- & Kreislaufbeschwerden
Herz- &
Kreislaufbeschwerden


RRR 934 Schwangerschaft & Geburt
Schwangerschaft &
Geburt


RRR 935 Kreativität
Kreativität

RRR 942 Mutter & Kind
Mutter & Kind


RRR 943 Schmerzen / Operationsschmerzen
Schmerzen / Operationsschmerzen

RRR 951 Psychische Belastung / Angst
Psychische Belastung / Angst

RRR 941 Neurophysiologische & sensorische Störungen
Neurophysiologische & sensorische Störungen
   
   

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Mit freundlicher Genehmigung von AAR EDITION INTERNATIONAL
© 1998 -  WISSENSCHAFTLICHE MUSIK MEDIZIN

Änderungen, die dem wissenschaftlichen Fortschritt dienen, vorbehalten.