Je­der Leh­rer, der wirk­lich Wis­sen leh­ren will – egal wann oder wo: Wis­sen, wel­ches ei­nen na­tür­li­chen An­spruch auf Wahr­heit hat, muss von die­ser ho­hen Erkenntnis- und Schaf­fens­ebe­ne aus schöp­fen und leh­ren. Und bei ihm ist dann auch ab­ge­si­chert, dass er da­bei die­se Ebe­ne der na­tür­li­chen Ein­heit von kos­mi­scher Er­kennt­nis und uni­ver­sa­ler Kre­a­ti­vi­tät nicht ver­lässt – denn so ist sein na­tür­li­ches Le­ben.

Und den in je­nen uni­ver­sa­len bzw. kos­mi­schen Licht­ge­fil­den Le­ben­den: den­je­ni­gen, der die hö­he­ren Be­wusst­seins­zu­stän­de aus Er­fah­rung kennt, kann man nicht mit Wor­ten täu­schen: er sieht beim Ge­gen­über des­sen Ent­wick­lungs­zu­stand an­hand von des­sen Aus­strah­lung so deut­lich, wie der so­ge­nann­te „Zi­vi­li­sier­te“ zwi­schen Tag und Nacht – zwi­schen Son­nen­licht, Mond­licht, Ster­nen­licht und völ­li­ger Dun­kel­heit un­ter­schei­den kann.

Nur: der so­ge­nann­te Zi­vi­li­sier­te – wie er sich sel­ber an­hand von ma­te­riel­lem Wohl­stand so ger­ne nennt – sieht die ir­di­schen Licht­ver­hält­nis­se nur mit sei­nen „dum­men“ Au­gen.

Und der hö­her Ent­wi­ckel­te sieht ei­ner­seits auch die­se ir­di­schen Lichver­hält­nis­se mit sei­nen Au­gen – wie der „Zi­vi­li­sier­te“ –, nur: bes­ser.
Aber zu­sätz­lich sieht er die uni­ver­sa­len bzw. kos­mi­schen Licht­ver­hält­nis­se auch noch un­mit­tel­bar mit sei­nen „in­tel­li­gen­ten“, kos­mi­schen Au­gen „Ge­fühl“ und „Ver­stand“ und spe­zi­ell: mit sei­nem „In­tel­lekt“ – denn nur da­mit kann man das kos­mi­sche Licht se­hen; so sind des­halb die kos­mi­schen Wel­ten dem Au­ge nicht zu­gäng­lich – dies gilt auch für den Traum bzw. das Traum­be­wusst­sein.

Und so wird es nie mög­lich sein, dass in die­sen Be­reich ei­nes Le­bens in na­tür­li­cher In­tel­li­genz ir­gend­ei­ne künst­li­che In­tel­li­genz von au­ßen ein­drin­gen kann – dies ist ein kos­mi­sches Ge­setz.
So wie die Flüs­se im­mer nur von der Quel­le zum Oze­an flie­ßen und nicht um­ge­kehrt, so fließt ent­spre­chend beim Men­schen na­tür­li­ches, kos­misch-uni­ver­sa­les Wis­sen im­mer auch nur von der uni­ver­sa­len und kos­mi­schen Ein­heit sei­ner Exis­tenz in die Re­gi­o­nen be­grenz­ten Be­wusst­seins – ohne ir­gend­ein Zu­rück. Dies ist kraft Na­tur­ge­setz ei­ne kos­mi­sche Ein­bahn­stra­ße, und sie cha­rak­te­ri­siert das, was wir mit „Evo­lu­ti­on“ be­zeich­nen.

Wenn im­mer mehr Men­schen und: Leh­rer die­sen sieb­ten Haupt­be­wusst­seins­zu­stand ent­wi­ckelt ha­ben, dann wird sich al­so der Trend der Zeit än­dern: auf der Er­de wer­den na­tür­li­che In­tel­li­genz und Kre­a­ti­vi­tät und so­mit Na­tür­lich­keit im­mer mehr zu­neh­men und das Er­geb­nis wird ein Le­ben in wah­rem Wis­sen und in Er­fül­lung sein.

So we­nig wie es sinn­voll ist, das ver­schmutz­te Was­ser ei­nes Flus­ses – von dort, wo er ins Meer mün­det – wie­der zur Quel­le zu­rück­zu­tra­gen und dort hin­ein­zu­schüt­ten, um ver­meint­lich da­mit die Qua­li­tät des Quell­was­sers zu ver­bes­sern, so we­nig gibt es Sinn, vom Zu­stand der ers­ten drei be­grenz­ten Haupt­be­wusst­seins­zu­stän­de je­ner so­ge­nann­ten zi­vi­li­sier­ten Welt ir­gend­wel­che be­grenz­ten In­for­ma­tio­nen un­ter dem Na­men „Wis­sen“ an ei­nen Ein­heits­be­wuss­ten he­ran­zu­tra­gen, um mit ihm in ei­ne sinn­vol­le Kom­mu­ni­ka­tion zu tre­ten.

Das­sel­be gilt dann auch ganz all­ge­mein für die Leh­rer-Schü­ler-Be­zie­hung: „ver­schmutz­te“ In­for­ma­tio­nen, wel­che nicht den le­ben­di­gen Geist der na­tür­li­chen Ein­heit at­men, ge­hö­ren nicht in den Geist des Schü­lers: Dies ist ein Grund­ge­setz na­tür­li­cher Bil­dung!

NA­TUR­ME­DI­ZIN AK­TU­ELL:  Herr Hübner, wir dan­ken Ih­nen für die­ses Ge­spräch.