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THEORETISCHE GRUNDLAGEN

Die Harmoniegesetze der Natur im Mikrokosmos der Musik

MUSIK & GEHIRN
Teil 1   •   Teil 2

Chronomedizin

Musik als Harmonikaler Medizinischer Datenträger

Der Status des Ohres im Organismus

Das Ohr als medizinisches Instrument

Die Bedeutung der Seele für die Medizin

Die Bedeutung des Bewußtseins in der Medizin

Die Bedeutung der Seele in der menschlichen Evolution

Tübinger Wissenschaftler entdecken die für Selbstbewußtsein verantwortlichen Hirnregionen

Die Zukunft der Pharmazie

 

 






Peter Hübner - Micro Music Laboratories
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Peter Hübner – Die Zukunft der Pharmazie
Musik kann wie kein anderes bekanntes Mittel unsere Gefühle und Emotionen vielfältig ansprechen und differenziert aktivieren, aber auch beruhigen und im ungünstigen Falle abtöten.

Hier liegt das psychologische Potential der Musik.
Aber selbst dieser Aspekt der Musik wirkt sich auch physiologisch aus.
Peter Hübner
Die meis­ten der heu­te ver­wen­de­ten Mu­sik­struk­tu­ren sind den in der Che­mie ver­wand­ten Struk­tu­ren sehr ähn­lich und ru­fen des­halb wie die­se Wir­kun­gen mit un­er­wünsch­ten Ne­ben­wir­kun­gen her­vor. Wenn bei­spiels­wei­se auch ein ge­wis­ser En­thu­sias­mus bei ei­nem Rock­kon­zert an­ge­strebt wird, so ist doch zu­min­dest die Pro­duk­tion ei­nes Trüm­mer­fel­des nach dem Rock­kon­zert nicht be­ab­sich­tigt und da­her eher als ei­ne un­er­wünsch­te Ne­ben­wir­kung an­zu­se­hen.

Hier sind noch vie­le wei­te­re Dif­fe­ren­zie­run­gen mög­lich, und hier läßt sich ein wei­tes Ge­biet der wis­sen­schaft­li­chen Un­ter­su­chung auf­span­nen.
Wich­tig wird ein sol­ches Feld der Un­ter­su­chung spä­tes­tens im Zeit­al­ter gro­ßer öko­lo­gi­scher Zer­stö­run­gen und so­zia­ler Pro­ble­me.
Denn mit Be­stimmt­heit läßt sich zu­min­dest sa­gen, daß das Den­ken der an all die­sen Pro­ble­men be­tei­lig­ten Men­schen struk­tu­rell un­na­tür­lich ist und so­mit auch im Or­ga­nis­mus wie in der Um­ge­bung kei­ne na­tür­li­che Funk­tion aus­üben kann.

Dem Pro­blem der Um­welt­zer­stö­rung liegt im Kern die un­na­tür­li­che Struk­tu­rie­rung des Den­kens de­rer, die die Um­welt zer­stö­ren, zu­grun­de. Und da kein be­kann­tes Mit­tel auf die Struk­tur des Den­kens ei­nen grö­ße­ren Ein­fluß aus­übt als Mu­sik, und da über­all Mu­sik er­klingt und ge­hört wird, kann man dar­aus schlie­ßen: die un­na­tür­li­che Struk­tu­rie­rung des größ­ten Teils der ge­gen­wär­ti­gen Mu­sik ist ne­ben dem tech­ni­schen Ge­räusch­park von Ma­schi­nen und ne­ben den viel­fach auf­ge­nom­me­nen che­mi­schen Gif­ten der wich­tigs­te Pro­du­zent von Denk­struk­tu­ren, wel­che un­na­tür­lich sind und so­mit an der Um­welt­zer­stö­rung teil­ha­ben – ak­tiv oder pas­siv.

Wenn ich al­so die Me­di­zi­ni­sche Re­so­nanz The­ra­pie Mu­sik® pro­du­zie­re, dann bin ich mir die­ses Sach­ver­hal­tes wohl be­wußt und be­mü­he mich sehr ge­zielt dar­um, ei­ne Mu­sik zu pro­du­zie­ren, de­ren Struk­tur na­tür­lich ist und die so­mit die Na­tür­lich­keit des Den­kens un­ter­stützt. Ich pro­du­zie­re al­so ei­ne Mu­sik, de­ren Struk­tur sich an die Re­geln der Har­mo­nie­ge­set­ze der Na­tur hält – wie ich sie im Mi­kro­kos­mos der Mu­sik vor­fin­de.
Ne­ben der Struk­tu­rie­rung na­tür­li­cher phy­si­o­lo­gi­scher Pro­zes­se im mensch­li­chen Or­ga­nis­mus stre­be ich al­so mit Hil­fe von Mu­sik­struk­tu­ren auch im Be­reich des Geis­tes die Ent­wick­lung na­tür­lich struk­tu­rier­ter Denk­vor­gän­ge an.

Wenn un­ser Or­ga­nis­mus und un­se­re Phy­si­o­lo­gie bis in den Be­reich der ein­zel­nen Zel­le hin­ein har­mo­ni­kal struk­tu­riert sind und vor­zugs­wei­se den Har­mo­nie­ge­set­zen der Na­tur fol­gen – was die Chro­no­me­di­zin nach­ge­wie­sen hat – und wenn die­sel­ben Har­mo­nie­ge­set­ze der Na­tur, die auch den Lauf un­se­rer Ge­stir­ne be­stim­men (was Kepler nach­ge­wie­sen hat), auch un­ser emo­tio­na­les Gleich­ge­wicht re­gie­ren, und wenn die­sel­ben Har­mo­nie­ge­set­ze, die wir auch im Mi­kro­kos­mos der Mu­sik vor­fin­den, die Na­tür­lich­keit un­se­res Den­kens be­stim­men und so­mit auf un­se­re na­tür­li­che Ge­wis­sens- und Wil­lens­bil­dung Ein­fluß neh­men, und wenn es nun auch me­di­zi­nisch wis­sen­schaft­lich nach­ge­wie­sen ist, daß un­se­re see­li­sche Be­schaf­fen­heit, un­se­re neu­ro­lo­gi­schen Funk­tio­nen und un­se­re phy­si­o­lo­gi­schen Pro­zes­se von­ein­an­der ab­hän­gig sind und sich ge­gen­sei­tig stark be­ein­flus­sen, dann ist mit har­mo­ni­kal struk­tu­rier­ter Mu­sik zwei­fel­los ein ide­a­les Mit­tel ge­ge­ben, den Men­schen gleich­zei­tig in der Na­tür­lich­keit des Den­kens, in der na­tür­li­chen emo­tio­na­len Sta­bi­li­tät und in der Na­tür­lich­keit phy­si­o­lo­gi­scher Funk­tio­nen aus­zu­bil­den.
Denn die Mu­sik ver­mag al­le die­se drei Be­rei­che, die Phy­si­o­lo­gie, die Psy­che und den Geist gleich­zei­tig und ge­trennt von­ein­an­der an­zu­spre­chen.

„Wir schaffen bei
jedem Präparat erst einmal einen harmonikalen Grundstock verschiedenster musikalischer Strukturen,
die in ihrer Integriertheit,
also in ihrer Aufeinander-Bezogenheit so etwas wie ein vereinheitlichtes Feld darstellen.“
Peter Hübner
Pythagoras mach­te haupt­säch­lich auf die phy­si­o­lo­gisch-struk­tu­rel­le Be­hand­lungs­me­tho­de auf­merk­sam – wenn er auch al­le drei Ar­ten der Ein­fluß­nah­me durch Mu­sik­struk­tu­ren un­ter­such­te und be­schrieb.
Und Sokrates be­stä­tig­te ihn, maß aber der geis­ti­gen bzw. ethi­schen Ein­fluß­nah­me durch Mu­sik­struk­tu­ren den grö­ße­ren ge­sell­schaft­li­chen Wert bei.
Und die Schöp­fer gro­ßer Re­li­gi­o­nen ma­ßen wie­der­um der see­li­schen Ein­fluß­nah­me durch die Mu­sik die größ­te Be­deu­tung bei.

We­gen die­ser drei­fa­chen Wir­kung mu­si­ka­li­scher Struk­tu­ren auf den Men­schen – geis­tig, see­lisch-emo­tio­nal und phy­si­o­lo­gisch – maß Pythagoras der Mu­sik­wis­sen­schaft die na­tür­li­che, zen­tra­le Be­deu­tung bzw. Auf­ga­be zu, die Geis­tes- und Na­tur­wis­sen­schaf­ten nach ob­jek­ti­ven wis­sen­schaft­li­chen Kri­te­rien mit­ein­an­der zu ver­bin­den.

Die Ver­wirk­li­chung die­ser Idee brach­te ihn aber in gro­ße po­li­ti­sche Schwie­rig­kei­ten: er wur­de ver­folgt, denn die sei­ner­zeit herr­schen­de Klas­se der Geis­tes­wis­sen­schaft­ler bzw. re­li­gi­ö­sen und po­li­ti­schen Füh­rer er­kann­te die Ge­fahr, ei­nen Groß­teil ih­rer Macht an die ob­jek­ti­ve na­tur­wis­sen­schaft­li­che Er­kennt­nis ein­zu­bü­ßen. Auf Pythagoras wur­den ver­schie­de­ne At­ten­ta­te ver­übt. Er muß­te schließ­lich flie­hen und un­ter­tau­chen.

Sei­ne Schu­le – in ih­ren Funk­tio­nen heu­te am ehes­ten ei­ner viel­schich­ti­gen Uni­ver­si­tät ver­gleich­bar, wel­che die Na­tur­wis­sen­schaf­ten, die Geis­tes­wis­sen­schaf­ten und die Küns­te in­te­griert – muß­te der Ver­fol­gung we­gen in ei­ne Ge­heim­lo­ge um­ge­wan­delt wer­den, und die In­te­gra­tion geis­tes­wis­sen­schaft­li­cher und na­tur­wis­sen­schaft­li­cher Er­kennt­nis wur­de zu ei­ner Ge­heim­wis­sen­schaft.

Und doch hat sich ei­ne Idee des Pythagoras durch­ge­setzt: die Na­tur­wis­sen­schaft wur­de ge­stärkt. Da­durch ver­lo­ren die Geis­tes­wis­sen­schaf­ten ent­spre­chend an po­li­ti­scher Macht, und die Küns­te ge­rie­ten ins eli­tä­re, nutz­lo­se Ab­seits, in den Be­reich der „Frei­zeit­be­schäf­ti­gung“. Aber die Ver­wirk­li­chung sei­ner gan­zen, gro­ßen Idee, die wis­sen­schaft­li­che In­te­gra­tion der Geis­tes-, der Na­tur­wis­sen­schaf­ten und der Küns­te steht noch im­mer aus. Ei­ne gro­ße Auf­ga­be, die nur von den Na­tur­wis­sen­schaft­lern, Geis­tes­wis­sen­schaft­lern, Künst­lern und Mu­sik­wis­sen­schaft­lern ge­mein­sam ge­löst wer­den kann und auch ge­löst wer­den muß – will das Men­schen­ge­schlecht in na­tür­li­cher Men­schen­wür­de über­le­ben.

Das Zu­sam­men­ge­hen von mo­der­ner Mu­sik­wis­sen­schaft und Me­di­zin als ei­nes or­ga­nisch ge­wach­se­nen Be­reichs, bei dem das Ob­jekt der wis­sen­schaft­li­chen Be­trach­tung – der Mensch –, Geist, Kör­per und see­li­sche Ver­fas­sung ein­schließt, dürf­te schon ei­nen we­sent­li­chen Schlüs­sel bei der Be­wäl­ti­gung die­ser Auf­ga­be dar­stel­len. Und in der ak­ti­ven Mit­wir­kung bei der Er­lan­gung ex­ak­ten Wis­sens über die Ver­bin­dung geis­ti­ger, emo­tio­na­ler und phy­si­o­lo­gi­scher Pro­zes­se liegt auch ei­ne wich­ti­ge Zu­kunfts­auf­ga­be der Mic­ro Mu­sic La­bo­ra­to­ries® und der Phar­ma­zie – ganz jen­seits der ak­tu­el­len me­di­zi­ni­schen Hil­fe­stel­lung für den ge­ra­de kran­ken Pa­ti­en­ten.



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MEDIZINISCHE RESONANZ THERAPIE MUSIK®
Medizinische Musikpräparate auf CD
Digitale Studioeinspielung unter der künstlerischen und technischen Leitung des Komponisten und Musikwissenschaftlers Peter Hübner



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© 1998 -  WISSENSCHAFTLICHE MUSIK MEDIZIN

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